Das Irminsul ist eine jener sagenhaften und höchsten Heiligtümer der Sachsen. Es wurde zu Ehren der germanischen Götter Wotan, Donar und Saxnot, auch unter Tiwaz, Tyr, Tiu und Ziu genannt, gebaut und im Jahre 772 n. Chr. von Karl dem Großen im Krieg vernichtet.
Der Mönch Rudolf von Fulda schrieb dazu 863 in De miraculis sancti Alexandri: „Truncum quoque ligni non parvae magnitudinis in altum erectum sub divo colebant, patria eum lingua Irminsul appellantes, quod Latine dicitur universalis columna, quasi sustinens omnia.“ „Sie verehrten auch unter freiem Himmel einen senkrecht aufgerichteten Baumstamm von nicht geringer Größe, den sie in ihrer Muttersprache, Irminsul‘ nannten, was auf Lateinisch, columna universalis‘ (dtsch. All-Säule) bedeutet, welche gewissermaßen das All trägt.“
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